8. März - Internationaler Frauentag

"Die neue Zeitrechnung" Gleichstellung heißt Leben und Arbeit zusammendenken

09.03.2019 | Zum Internationalen Frauentag am 8. März sprach die IG Metall Neustadt mehr als 1.500 weibliche Beschäftigte in 23 Betrieben der Region als Zeichen der Wertschätzung mit einem kleinen Präsent an. Beispielhaft zu nennen sind hier die Firmen Webasto in Schaidt, DBK und EMS in Rülzheim, Eberspächer catem in Herxheim, Eichenauer in Hatzenbühl.

In diesen Betrieben gibt es einen besonders hohen Frauenanteil. Hier wurde im Rahmen kleiner betrieblicher Aktionen auf die gewerkschaftlichen Forderungen nach Verbesserung der betrieblichen, tariflichen und gesetzlichen Regelungen eingegangen sowie um die Beteiligung an den Veranstaltungen zur Europa- und Kommunalwahl geworben.

Bei Daimler in Wörth und dem GLC in Germersheim fanden ebenfalls Verteilaktionen zum Weltfrauentag statt. "Mit dem in 2018 erkämpften Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie zur verkürzten Vollzeit und Wahlmöglichkeit „Zeit statt Geld“ -8 zusätzliche freie Tage für Kinderbetreuung, Pflege und bei Belastung durch Schichtarbeit- wurden neue Möglichkeiten für mehr Selbstbestimmung bei der individuellen Arbeitszeit geschaffen“, so Ralf Köhler, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Neustadt.

Arbeitszeit neu denken und gestalten – das bringt die Bedürfnisse von Frauen und Männern im Berufs- und Familienleben näher zueinander und setzt neue Maßstäbe in der Bewegung zur Gleichstellung der Frauen.

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Südpfalz hatte am Freitag, 8. März 2019 um 17 Uhr in die Nussbaumgasse 10 nach Landau eingeladen. Dort stellte sich Ralf Köhler der Diskussion zu „Arbeitszeiten und Vereinbarkeit“.

Bereits am 7. März lud der DGB Vorder- und Südpfalz und die IG Metall Neustadt zu einem Filmabend mit Sektempfang und kleinem Imbiss in das AWO Haus in Landau ein. Gezeigt wurde der Film „Keiner schiebt uns weg“. Drei Mitarbeiterinnen eines Fotolabors erfahren durch Zufall, dass sie für ihre Arbeit viel schlechter bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen. Lilli und ihre Freundinnen wollen dagegen angehen, denn Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Anschließend fand eine Diskussion zum aktuellen Stand der Arbeitsbedingungen für Frauen in den Betrieben statt.

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