DGB - Bezirkskonferenz RLP/Saar 02.12.2017

Dietmar Muscheid und Eugen Roth als DGB-Spitze wiedergewählt

04.12.2017 | Mit vier Delegierten (Manuela Hauser, Ulli Edelmann, Wolfgang Förster, Ralf Köhler) war die IG Metall Neustadt auf der Bezirkskonferenz in Frankenthal vertreten. In Anwesenheit der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer und dem DGB-Bundesvorsitzenden Reiner Hoffmann wurden die amtierende Spitze für RLP/Saarland mit jeweils 98,9% wiedergewählt.

Nachdem Dietmar Muscheid und Eugen Roth von den Delegierten als Bezirksvorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz / Saarland bestätigt wurden, standen am Nachmittag die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der Regionen zur Wahl. Alle bisherigen Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer hatten sich erneut zur Wahl gestellt und wurden von den Delegierten in ihren Funktionen bestätigt: Bettina Altesleben (Region Saar), Astrid Clauss (Region Rheinhessen-Nahe), Marcel Divivier-Schulz (Region Westpfalz), James Marsh (Region Trier), Rüdiger Stein (Region Vorder- und Südpfalz) und Sebastian Hebeisen (Region Koblenz).

Inhaltlich stand die 4. Ordentliche Bezirkskonferenz unter dem Motto „Menschlich. Fair. Gerecht.“. Dietmar Muscheid stellt fest, dass sich das Motto auch in den gefassten Beschlüssen widerspiegelt:

 „In den kommenden Jahren müssen von der Digitalisierung bis zur Sicherung einer auskömmlichen Rente große gesellschaftliche Herausforderungen gelöst werden. Die Delegierten der Bezirkskonferenz haben sich dafür ausgesprochen, dass es bei der Bewältigung dieser Aufgaben menschlich, fair und gerecht zugehen muss – das gilt für die Schuldenbremse des Landes, die nicht dazu führen darf, dass die Handlungsfähigkeit des Staates eingeschränkt wird, dass Regionen abgehängt oder Investitionen auf zukünftige Generationen abgewälzt werden. Das gilt für die Arbeit der Zukunft, die anhand der Kriterien für Gute Arbeit gewerkschaftlich mitgestaltet werden muss, um den Mensch in den Mittelpunkt des Prozesses der Digitalisierung zu stellen. Und das gilt für den Abbau aller Hürden und gläsernen Decken, die verhindern, dass Frauen dieselben Chancen und dieselbe Bezahlung erhalten, wie ihre männlichen Kollegen.“

In weiteren inhaltlichen Anträgen haben die Delegierten unter anderem die konsequente Einhaltung des Sonntagsschutzes und effizientere Kontrollen des Mindestlohns gefordert. Zudem hat die Versammlung die Frankenthaler Erklärung verabschiedet, mit der sich der DGB auch weiterhin zu einer engagierten antirassistischen und antifaschistischen Arbeit verpflichtet. Diese finden Sie hier:Frankenthaler Erklärung

Von: rk

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