Armin Schild besucht Betriebe

Diskussion um Tarifforderung

05.09.2014 | Die Debatte um die Tarifforderungen für die Metall- und Elektroindustrie hat in diesem Jahr schon sehr früh begonnen. IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Armin Schild nutzte die Wochen vor der nächsten Sitzung der Tarifkommission am 19. September, um sich vor Ort ein Bild von der Situation in den Betrieben zu machen.

Am 21. August besuchte Armin Schild zusammen mit dem Ersten Bevollmächtigten der IG Metall Neustadt, Uwe Schütz, das Werk von Mercedes-Benz in Germersheim sowie die Schaidt Innovations GmbH in Schaidt. Beim Betriebsrat und bei den Beschäftigten informierte er sich insbesondere über Belastungen am Arbeitsplatz durch einseitige körperliche Haltung und Stress. Beides sind häufige Ursachen für gesundheitliche Einschränkungen im Alter.

Auch bei der IG Metall Darmstadt informierte sich Armin Schild über die Situation älterer Beschäftigter. Am 28. August besuchte er zusammen mit dem Ersten Bevollmächtigten, Jochen Homburg, mehrere Betriebsräte und Betriebe – unter anderem auf dem Gelände des Schenck Technologie- und Industrieparks.

Wem gehört Deine Zeit?
Zeitsouveränität, die Zivilisierung der Flexibilität und der Berufsausstieg älterer Beschäftigter sind Schwerpunkte der Arbeit der IG Metall im Bezirk Mitte. „In der Vergangenheit ging Flexibilität stets zu Lasten der Beschäftigten. Das muss sich ändern. Wir wollen und wir müssen eine neue Kultur der Flexibilität begründen, die den Beschäftigten nützt“, sagt Armin Schild.

Diskussion über Tarifforderungen
Derzeit diskutiert die IG Metall mit Blick auf die Tarifrunde 2015, in den Betrieben und in ihren Gremien, wie ein erster Baustein für eine neue Kultur der Flexibilität aussehen könnte.  Armin Schild: „Es ist klar, dass wir neue Arbeitszeitmodelle brauchen, die Beschäftigten einen flexiblen Ausstieg aus dem Berufsleben ermöglichen und die jungen Beschäftigten Möglichkeit zum beruflichen Aufstieg eröffnen. Die finanzielle Beteiligung der Arbeitgeber an Weiterbildungsmaßnahmen, die Freistellung für Weiterbildungszeiten und das Rückkehrrecht – das alles sind konkrete Forderungen, die wir in der nächsten Tarifrunde angehen wollen.“

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