Holz und Kunststoff

Einigung erzielt für Rheinland-Pfalz

08.03.2016 | In der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie in Rheinland-Pfalz konnte in der vergangenen Woche ein Tarifabschluss erzielt werden. Er gilt für über 4.400 Beschäftigte.

Der neue Tarifvertrag sieht eine Erhöhung der Entgelte zum Mai 2016 um 2 Prozent vor, im Juli 2017 um weitere 1,7 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen werden um 20 Euro im Monat erhöht.

Darüber hinaus ist der Tarifvertrag Demografie Bestandteil der Einigung. Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung, zur gesundheits- sowie alters- und alternsgerechten Gestaltung der Arbeitsprozesse sowie die Nutzung verschiedener Instrumente für gleitende Übergänge in die Ruhestandsphase stehen im Mittelpunkt.

„Für diese Maßnahmen soll künftig ein Demografiefonds eingerichtet werden, in den die Betriebe einzahlen. Diese Mittel werden dann im Sinne des Tarifvertrages für Maßnahmen zur Gestaltung der demografischen Herausforderungen verwendet, in den Betrieben sollen dazu die Betriebsräte und Arbeitgeber konkrete Vereinbarungen festlegen“, erläutert Josef Windpassinger, Verhandlungsführer für die IG Metall im Bezirk Mitte. „Dieser Punkt war uns in den Tarifverhandlungen ausgesprochen wichtig, um in der Frage des demografischen Wandels endlich Gestaltungsmöglichkeiten für die Betriebe zu schaffen.“

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