IG Metall Mitte besucht Gedenkstätte Buchenwald

Gewerkschafter setzen Zeichen

24.06.2015 | Über 250 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter der IG Metall haben am Mittwochnachmittag den Opfern des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar gedacht.

Einen Tag vor ihrer 65. ordentlichen Bezirkskonferenz in Weimar wollte die IG Metall ein Zeichen setzen gegen das Vergessen und gegen rechte Gewalt. IG Metall Bezirksleiter Armin Schild verurteilte stellvertretend für die IG Metall die Übergriffe auf DGB Veranstaltungen am 1. Mai in Weimar und an anderen Orten in Thüringen. „In Thüringen lebt Thügida und Sügida - ausgerechnet vor den Toren Buchenwald. Am rechten Rand braut sich wieder etwas zusammen. Unser Engagement gegen rechts beginnt im Alltag und im Betrieb, wenn irgendjemand rechtsradikale und ausländerfeindliche Sprüche klopft. Das sind wir auch Gewerkschaftern wie Willi Bleicher schuldig, der in Buchenwald inhaftiert war.“

Die IG Metall wird am Donnerstag im Rahmen der Bezirkskonferenz die Georg Bernard-Plakette zum neunten Mal verleihen. Die Plakette geht an Gruppen, Verbände und Einzelpersonen, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzen.

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