Aktionen in Neustadt und Landau

IG Metall mobilisierte für Unterstützung des "Klimastreik" am 20. September in der Pfalz

20.09.2019 | Im Rahmen der bundesweiten Aktionen am Freitag, 20.09. forderte auch die IG Metall ihre Mitglieder zur Unterstützung lokaler Aktivitäten auf. In unserer Region fanden, von mehreren lokalen Bündnissen organisiert, in Neustadt ab 10:00 Uhr auf dem Marktplatz und in Landau ab 12:00 Uhr vor der Stadtbücherei entsprechende Kundgebungen statt.

ISBN: 978-3-7663-6634-4

Die IG Metall teilt das Ziel von Fridays for Future, die drohende Klimakatastrophe abzuwenden und hält einen raschen und grundlegenden ökologischen Umbau unseres Wirtschaftens für dringend notwendig. Um Druck für eine soziale, ökologische und demokratische Transformation zu machen, braucht es breite Mehrheiten in der Zivilgesellschaft.

Die IG Metall begrüßt es, dass ihre Mitglieder sich – außerhalb der Arbeitszeit – am Klimaaktionstag am 20. September beteiligten und Flagge zeigten für einen Wandel, der Klimaschutz, sichere Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit miteinander verbindet.

Einigkeit besteht auch in einem weiteren Punkt: Klimaschutz darf nicht auf Kosten von Beschäftigung gehen. Der ökologische Umbau der Wirtschaft muss sozial und demokratisch gestaltet werden, Beschäftigung und gute Arbeit müssen in einer ökologischen Wirtschaft erhalten und ausgebaut werden.

Welche Schritte zur Erreichung des Klimaziels im Einzelnen notwendig, auf welchem Weg und in welcher Geschwindigkeit die Zwischenziele bis 2050 erreichbar sind – darüber, gibt es durchaus unterschiedliche Sichtweisen zwischen Gewerkschaften und Fridays for Future. Die IG Metall sieht die Priorität vor allem darin, konkrete Umsetzungsschritte zu definieren und zügig anzugehen – nicht darin, die ohnehin nur mit großen Anstrengungen zu erreichenden Ziele noch enger zu stecken.

Auf Seiten der IG Metall besteht eine große Bereitschaft, gemeinsam mit den Aktivist*innen von Fridays for Future für konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele einzutreten, z.B. für die kostenfreie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch Schüler*innen, Studierende und Auszubildende.

Von: rk

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