Politik vor Ort

Malu Dreyer besucht Eberspächer catem in der Südpfalz

30.09.2019 | Unsere Ministerpräsidentin Malu Dreyer war auf Einladung des Betriebsrats zu Besuch beim innovativen Elektronikfertiger Eberspächer catem in Herxheim bei Landau. Gemeinsam mit Ralf Köhler von der IG Metall Neustadt werben Politik und Arbeitnehmervertreter für weitere strategische Investitionen in den Standort zum Ausbau der Elektromobilität.

In Anwesenheit der Vertreter der Geschäftsleitung Herr Baumann, Herr Dr. Schernikau und Herr Wunstorf wurde Frau Dreyer auf der Betriebsversammlung herzlich willkommen geheißen. Dies war ein großes Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten in Herxheim, dass Management und Ministerpräsidentin trotz ihrer engen Terminkalender Zeit für einen Besuch in der Südpflaz gefunden hatten.

Joachim Spielberger, Betriebsratsvorsitzender, erläuterte zu Beginn den Anlass des Besuches:

"Vorab möchte ich auf die Gründe eingehen, die den BR dazu bewogen haben, hier und heute diese Veranstaltung in der Art durchzuführen. Klimawandel, Digitalisierung, Industrie 4.0, Transformation, E-Mobilität sind alles Schlagwörter, die eines gemeinsam haben: Sie betreffen alle unsere Zukunft!  Wo, wenn nicht hier bei uns, finden all diese aktuellen Themen live und in so anschaulicher Form statt. Es gibt wenig Firmen die diese Megatrends so veranschaulichen wie wir hier in Herxheim bei Eberspächer.  Und noch besser, wir haben jetzt die Chance die Zukunft aktiv mit zu gestalten."

Nachdem Malu Dreyer in ihren Ausführungen auf die positive Entwicklung am Standort, das Bekenntnis zur Erstausbildung, die Übernahme von Leiharbeitern und die gute Zusammenarbeit der Betriebsparteien eingegangen war, skizzierte sie die vielschichtigen Herausforderungen für Unternehmen und Beschäftigte durch die Megatrends im gesellschaftlichen Wandel. Mit der aktiven Begleitung durch Programme und Angebote der Landesregierung wird ein gutes Umfeld für Zukunftsinvestitionen in Menschen und Anlagen in Rheinland-Pfalz geschaffen. Die Ministerpräsidentin betonte nochmals die Notwendigkeit zur wettbewerbsfähigen Weiterentwicklung lokaler Industrie und der konstruktiven Zusammenarbeit von IG Metall, Betriebsrat und Geschäftsleitung.

Zum Abschluss brachte Kollege Spielberger die Position der Arbeitnehmervertretung auf den Punkt:

"Es braucht einen mutigen, entschlossenen Unternehmer sowie ein politisches Umfeld, dass die notwendigen Rahmenbedingungen schafft und einen verlässlichen Tarifpartner. Das Wichtigste sind jedoch hochmotivierte, flexible, gut ausgebildete Mitarbeiter.  Alle diese Voraussetzungen sind in Herxheim vorhanden. Für vollautomatische Linien in der Industrie 4.0 ist der Standort optimal aufgestellt. Lasst uns im gegenseitigen Vertrauen die Zukunft positiv gestalten."

Von: rk

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