3. Verhandlungsrunde ohne akzeptables Angebot

Tarifauftakt im GLC Germersheim und bei Daimler in Wörth

18.02.2021 | Aktive Metaller*innen haben am 18. Februar mit Corona-konformen Aktionen in Germersheim und Wörth kreative Zeichen gesetzt und auf ihre Forderungen in der Tarifbewegung aufmerksam gemacht. Die Beschäftigten verdienen Anerkennung, Sicherheit und Respekt! Das Verhalten der Arbeitgeberverbände zeigt das genaue Gegenteil!

Die zeitgleich stattfindende 3. Tarifverhandlung für die rund 380.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland (Mittelgruppe) ist ohne Ergebnis beendet worden. „Die Arbeitgeber bewegen sich lediglich in Trippelschritten in Richtung Zukunft. Eine letzte Chance noch vor Ende der Friedenspflicht zu einem Ergebnis zu kommen, ist durch eine derartige Langsamkeit vertan worden,“ sagte Jörg Köhlinger, IG Metall-Verhandlungsführer und Leiter des Bezirks Mitte, und kündigte für den 1. März Aktionen an.

Ralf Köhler, Bevollmächtigter der IG Metall Neustadt: "Mit den heutigen Aktionen haben die aktiven Gewerkschafter*innen in Wörth und dem GLC gezeigt, dass wir Bewegung in die Verhandlungen bringen wollen. Lasst uns in den nächsten Wochen gemeinsam, kreativ und entschlossen zeigen, dass wir hierfür auch unter schwierigen Rahmenbedingungen Druck auf den Kessel bekommen. Wir fordern die Arbeitgeber mit Nachdruck auf, mit uns nach Lösungen für die drängenden Fragen zu suchen und die Zukunft der Metall- und Elektroindustrie gemeinsam und konstruktiv zu gestalten."

Von: rk

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