Tarifbewegung Metall- und Elektroindustrie 2016

Tarifkommissionen diskutieren über Forderungshöhe

28.01.2016 | Die Tarifkommission der IG Metall im Bezirk Mitte der Metall- und Elektroindustrie haben heute beschlossen, die Entgelttarifverträge in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Hessen, dem Saarland und in Thüringen zu kündigen.

Darüber hinaus haben die Mitglieder der Tarifkommission über die Höhe der Entgeltforderung diskutiert. Ihre Vorstellung über die Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen liegen bei bis zu 5 Prozent.

Die Begründung dieser Forderung findet sich in der guten wirtschaftlichen Lage der Metall- und Elektroindustrie und der guten Prognosen für 2016. Insgesamt ist die Lage, trotz der vermeintlichen Eintrübung, prognostiziert durch das ifo-Institut, gut.

„Wir wollen mit einer angemessenen Entgelterhöhung die Binnennachfrage weiterhin stärken“, kündigt Köhlinger an und fährt fort: „Das ist auch der harten Arbeit angemessen, die die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben leisten. Die hohe Zahl von Überstunden und die zumeist mehr als vollen Arbeitszeitkonten zeigen sehr deutlich, welche Leistung sie in den Betrieben bringen. Wir werden für unsere Forderungen streiten.“

Der Vorstand der IG Metall wird Anfang Februar eine Empfehlung für die Tarifforderung der Bezirke abgeben. In einer Sitzung am 23. Februar werden die Tarifkommissionen in allen Bezirken über die Forderungshöhe entscheiden. Mitte März sollen die Verhandlungen beginnen.

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