Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

Von Anfang an dabei

01.09.2017 | In den Betrieben finden Begrüßungsrunden für neue Auszubildende und dual Studierende statt. Worum es der JAV geht und warum sich Engagement lohnt, berichtet aus eigener Erfahrung Arber Bujupi (Daimler Wörth).

Deine Ausbildung hast Du erfolgreich abgeschlossen. Was ist Dein Tipp für Auszubildende und dual Studierende zum Ausbildungsbeginn?
Arber: Aktiv auf Menschen zugehen und mit ihnen reden. Mir hat es zu Beginn meiner Ausbildung sehr geholfen mit Azubis aus den höheren Ausbildungsjahren zu reden. So erfährt man viel über den Betrieb und die Ausbildung. Sollte mal etwas nicht so glatt laufen, empfehle ich, so früh wie möglich Kontakt mit der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) aufzunehmen.

Ihr führt als JAV Infoveranstaltungen durch. Was macht Ihr da genau?
Arber: Wir nehmen uns ausreichend Zeit, um die Auszubildenden in Kleingruppen mit allen Informationen für ihre Ausbildung auszustatten. Dabei ist mir wichtig zu verdeutlichen, welche Einflussmöglichkeiten sie im Betrieb haben. Bei den dual Studierenden führen wir auch Infoveranstaltungen durch. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es enorm wichtig ist, sie verbindlich in Entscheidungsprozesse einzubinden. So besprechen wir die Tarifverträge der IG Metall und wie sie davon profitieren können.
Die Möglichkeiten und Chancen einer Mitgliedschaft in der IG Metall gehören in unseren Gesprächen selbstverständlich mit dazu. Viele sind überrascht vom Bildungsangebot der IG Metall. Hier wird allen was geboten.

Du bist am ersten Tag Mitglied geworden. Warum?
Arber: Bei der Infoveranstaltung bei Daimler habe ich gemerkt, die Themen der IG Metall sind keine Luftnummern. Die IG Metall greift die Fragen und Probleme auf und löst sie - auch hier im Werk Wörth. Da war mir klar, dass ich mich einbringen möchte, um mit dazu beizutragen, unsere Verhältnisse ein Stück besser zu gestalten. Der Tarifvertrag regelt schon mal alles, was mir wichtig ist.

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