Internationale Wochen gegen Rassismus 2022

Geschichte der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt

11.07.2022 | Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2022 wurde ein Film über die Geschichte der Turenne-Kaserne, des ehemaligen frühen Konzentrationslagers und der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt, gedreht. In den Gruppengesprächen bei der Daimler Truck AG Werk Wörth wurde dieses Video gezeigt und diskutiert.

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Geschichte der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt

Idee und Inhalte: Frank Hauck, Respektbotschafter und Betriebsratsmitglied Daimler Truck AG Werk Wörth
Techn. Ausführung: Uwe Ackermann, Betriebsratsmitglied Daimler Truck AG Werk Wörth

 

Die Gedenkstätte für NS-Opfer wurde am 10. März 2013 eröffnet. Sie befindet sich im Arrestgebäude der ehemaligen Turenne-Kaserne (heute: Quartier Hornbach).

In dieser Kaserne eröffneten die Nationalsozialisten am 10. März 1933 ein so genanntes Schutzhaft- und Arbeitslager. Das Lager zählt zu den frühen Konzentrationslagern. Es diente dem verbrecherischen Nazi-Regime zur Einschüchterung seiner politischen Gegner und als Ausgrenzungsinstrument insbesondere der jüdischen Mitbürger. Das Lager bestand für wenige Wochen im März und April 1933. In dieser Zeit wurden hier, nach heutigem Stand der Forschung, mehr als 500 Männer aus mehr als 80 Gemeinden in der Pfalz sowie eine Frau gefangen gehalten und misshandelt.

Die Gedenkstätte sieht ihre Aufgabe darin, die Erinnerung an die Ereignisse von 1933 wach zu halten, der Opfer zu gedenken und die Voraussetzungen für Demokratiebildung an diesem außerschulischen Lernort zu schaffen.

Von: as

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