IG Metall Strukturen im Betrieb

Neuwahl der IGM-VK-Leitung im GLC Germersheim

11.03.2024 | Am 9. März wurde die dreiköpfige Vertrauenskörper(VK)-Leitung für den zweitgrößten Betrieb unserer Geschäftsstelle - GLC Germersheim - neu gewählt. Die anwesenden IG Metall Funktionäre sprachen hierbei Martin Dolny als Vorsitzenden sowie Silke Haag und Normen Eßwein als Stellvertreter ihr Vertrauen aus. Mit weiteren 10 Aktiven, die sich in den Bereichs-VK engagieren, wird ein Seminar zur Jahresplanung Mitte April durchgeführt.

vlnr: Normen, Martin, Silke

Martin Dolny im Gespräch:

Gewerkschaftliche Inhalte in der neuen Wahlperiode:

Meine Intention als wiedergewählter Vorsitzender der VKL ist es im Wesentlichen, dass wir unsere Kolleginnen/Kollegen sensibilisieren, um enger als Belegschaft zusammenzurücken und für gemeinsame Forderungen durchsetzungsfähig zu sein. Dafür benötigen wir mehr Beteiligung bei Aktionen, aber ebenso einen besseren Organisationsgrad in allen Bereichen des GLC.  

Deswegen gilt es, einen guten Plan zu entwickeln, wie wir zu einem besseren Verständnis der Bedürfnisse und damit der Mobilisierungsfähigkeit unserer Beschäftigten kommen.

Weitere wichtige Aspekte sind die bezirkliche Vertrauensleutearbeit sowie die Inhalte der Gesamtvertrauenskörperleitung der deutschlandweiten Mercedes-Benz-Werke. Hier gibt es auch spannende und herausfordernde Themen und Aufgaben, bei denen ich gerne mitwirken und mitbestimmen möchte.


Zurückliegende Erfolge in der VKL-Arbeit:

In der zurückliegenden Wahlperiode ist es uns gelungen, erfahrene, aber auch neue, Menschen für das Funktionärsamt der Vertrauensleute begeistern zu können. Erfreulich ist hier zu erwähnen, dass auch junge Leute sich hier mit Herzblut und Leidenschaft einbringen wollen.

Nun gilt es, mit diesem Gremium unsere Aufgaben anzugehen und unsere Ziele zu verwirklichen. Hier freue ich mich, mit einer starken solidarischen Gemeinschaft in die Zukunft zu schauen.


Was wünschenswerterweise besser werden könnte:

Persönlicher Anspruch aber ebenso ein Wunsch von mir ist es, unser Selbstverständnis und Selbstvertrauen zu stärken. Denn wir, die Vertrauensleute sind in einem gewerkschaftlich organisierten Betrieb, sind diejenigen, die über die Einhaltung von Vereinbarungen wachen. Wir sind keine Bittsteller oder müssen uns gar verstecken.

Dieses Selbstbewusstsein möchte ich gerne vorleben und hoffe, andere auch begeistern zu können. Erforderlich ist meiner Meinung nach ein solches Auftreten in vielen unserer gewerkschaftlichen Handlungsfelder. Aber es gilt trotzdem, auch immer mit der nötigen Besonnenheit an die verschiedenen Aufgaben heranzugehen.

 

Statement von Normen Eßwein:
 

Es hat mich gefreut, dass ich in meinem Amt als stellvertretender VK-Leiter wiedergewählt wurde. Es lief bis jetzt leider noch nicht alles so, wie wir uns in der VKL das gewünscht hätten. Aber wir haben die Weichen gestellt, um mit der richtigen Ausrichtung jetzt Fahrt aufzunehmen.

Als erstes haben wir mit allen Interessenten für das Amt als Vertrauensperson ein Vorgespräch geführt, um mit ihnen zu besprechen, um was es sich bei diesem Ehrenamt handelt. Das hätte ich mir auch damals gewünscht, als ich in das Amt gewählt wurde. Bei mir war das noch eher so nach dem Motto "Glückwunsch und jetzt mach mal", aber was wurde mir erst mit der Zeit klar.

Auch unsere Aufteilung in die verschiedenen Bereiche ist die konsequente Umsetzung unseres Bestrebens, die Kollegen in allen Bereichen und Abteilungen bestmöglich zu informieren und zu unterstützen.

Der grobe Rahmen steht jetzt mittlerweile und wir sind guter Dinge, dass es am Ende das Beste für alle ist.

Ein weiterer Punkt auf meiner persönlichen to-Do-Liste ist die Weiterbildung der Kolleginnen und Kollegen - sei es mit einer Beratung zum Bildungsurlaub (den jeder nutzen sollte) oder mit einem Gespräch mit mir als Weiterbildungsmentor, um das Potential aller bestmöglich auszuschöpfen.
Denn nur wer sich auskennt, kann auch qualifiziert mitreden und mitbestimmen. Da die Mitbestimmung ein wichtiger Punkt ist, ist es umso wichtiger, dass alle VL, BVK und VL sich in einem möglichst breiten Themenspektrum auskennen, damit wir mehr für alle erreichen können. Die Tarifauseinandersetzungen werden auch nicht leichter werden und darauf müssen wir vorbereitet sein - damit wir das bestmögliche für die Kolleginnen und Kollegen und natürlich auch für uns als Mitarbeiter herausholen.

Von: rk

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