Erinnerungskultur

9. November - Gedenken an drei Weltereignisse

06.11.2023 | Mit je einer Gedenkveranstaltung in Landau und Neustadt will der DGB mit weiteren Partnern an die Pogrome von 1938 sowie die Verfolgung und Vernichtung der Juden im Nationalsozialismus erinnern. Ralf Köhler, Bevollmächtigter der IG Metall Landau ergänzt, dass der 9. November zugleich als Jahrestag der Ausrufung der Republik 1918 und des Mauerfalls 1989 für den mutigen Kampf für Freiheit und Demokratie in die Geschichte eingeht.

In Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 und als Mahnung an die Verbrechen gegen die Juden in Deutschland lädt die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt mit dem Verband der deutschen Sinti und Roma zu mehreren Veranstaltungen ein:

  • 08.11.2023 Filmvorführung und Vortrag „Antiziganistische Traditionslinien im Film“ des VDSR
  • 09.11.2023 Gedenkveranstaltung "Lebenslinien - Die NS- Verfolgung von Juden und Sinti in der Pfalz"
  • 24.11.2023 Workshop: "Antiziganismus - der akzeptierte Rassismus!" mit David Rosenberg

Für die Teilnahme am 9. November und 24. November ist eine Anmeldung per Email an infodon't want spam(at)gedenstaette-neustadt.de erforderlich.

 

Landau. Auch in diesem Jahr erinnert die Stadt Landau an die Opfer der Novemberpogrome im Jahr 1938.

Am 9. November findet die städtische Gedenkveranstaltung um 17:00 Uhr am Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße statt. Außerdem sollen davor die Stolpersteine geputzt werden. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung ist noch ein Spaziergang angekündigt, bei dem sich Kolleginnen und Kollegen gerne anschließen können.

Auch in der Stadt Landau brannte in der Reichspogromnacht vor 81 Jahren die Synagoge. In den Tagen darauf wurden Landauer Juden verfolgt und deportiert und ihre Wohnungen und Geschäfte demoliert.

Von: as

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